In den letzten Wochen haben wir hinter den Kulissen intensiv daran gearbeitet das gewohnt hohe Qualitätsniveau für die anstehende Spielsaison zu erreichen und unseren Golfplatz in strahlendem Grün erscheinen zu lassen. Einige der dabei erbrachten Sonderpflegemaßnahmen zum Aufpeppen unserer Gräser haben wir Euch in den vergangenen Blog-Beiträgen vorgestellt und näher erläutert.

Bei all unseren Bemühungen ist uns der Wettergott jedoch gerade nicht sehr wohl gesonnen. Die Tagestemperaturen steigen zwar langsam wieder an, die Nächte sind für ein ordentliches Gräserwachstum jedoch noch immer viel zu kalt. Für ein normales, gediegenes Wachstum reicht das aus; die durch die Trockenheit der letzten Jahre geschwächten und teils geschädigten Rasenstellen jedoch benötigen für eine ordentliche Regeneration eine deutlich angenehmere Witterung.

Und auch der ausbleibende Regen macht uns bereits jetzt schon wieder sehr zu schaffen. Nicht mal 2,5 l/m² Niederschlag waren uns bisher im April dieses Jahres (Stand 27.4.) vergönnt. Das entspricht 5% des langjährigen Mittelwertes und im direkten Vergleich zum letzten Jahr waren es im April 2019 immerhin 25 l/m² Niederschlag. Künstlich zugeführtes Wasser aus der Beregnung ist örtlich auf die Spielflächen Grüns, Abschläge und Fairways begrenzt und ersetzt nun mal keinen ausgedehnten Landregen. Dieser wäre für die Vitalisierung des gesamten Grasbestandes auf dem Golfplatz aber enorm wichtig. So bleibt nur zu hoffen, dass sich im Verlauf des restlichen Jahres die Trockenperioden mengenmäßig und in ihrer Dauer in Grenzen halten werden, um einer erneuten Schwächung der Gräser entgegenwirken zu können.

Durch den aufopferungsvollen Einsatz und das enorme Fachwissen der gesamten Pflegemannschaft tun wir seitens des Greenkeepings alles in unserer Macht stehende, Ihnen weiterhin einen qualitativ hochwertigen Golfplatz präsentieren zu können. Ein bisschen sind wir dabei aber von den vegetativen und witterungsbedingten Begleitumständen abhängig. Und „Mutter Natur sitzt nun mal bekanntermaßen am längeren Hebel“… 😉