In diesem Jahr nahm der Golf Club Würzburg nicht nur wie gewohnt an der Bayerischen Jugendliga teil, sondern stellte auch ein AK 18 Mädchen Team, das um den Titel des Bayerischen Meisters mitspielte. Die Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften werden in der Jugend analog zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft über ein Wochenende ausgetragen. Bei den Mädchen werden samstags vier Einzel und sonntags zwei Vierer gespielt. Aus den besten fünf dieser sechs Ergebnisse wird abschließend das Gesamtergebnis und das Ranking errechnet.⁠

Für unser Würzburger Team, bestehend aus Minyeong Han, Johanna Pieger, Emilia Holl, Matilda Schwarz und Johanna Baumann, begann das Turnier am Freitag, den 25.07., mit der Proberunde im Golfpark Rothenburg-Schönbronn. Begleitet wurde das Team von Trainer Julien Froidefond. Da wir bewusst ein Team mit gemischten Altersklassen entsandt haben, um möglichst vielen Athletinnen Spielpraxis zu ermöglichen, lag der Fokus des Wochenendes primär auf dem Sammeln von Erfahrungen. Als Favoriten galten die etablierten bayerischen Clubs, die mit Spielerinnen aus der ersten und zweiten Liga antreten konnten.⁠

Dennoch präsentierten sich unsere Spielerinnen von ihrer besten Seite und erzielten in den Einzeln solide Ergebnisse mit +9 (Minyeong Han), +11 (Johanna Pieger), +12 (Emilia Holl) und +14 (Matilda Schwarz). Für das Trainerteam lieferte das Turnier wertvolle Erkenntnisse über Entwicklungspotenziale der Spielerinnen, die für die zukünftige Trainingsgestaltung sehr hilfreich sein werden. In den Vierern erreichten Minyeong Han und Matilda Schwarz ein Ergebnis von +10, während Emilia Holl mit Johanna Baumann bei +17 landeten. In der Endabrechnung sicherten sich die Würzburgerinnen den 7. Platz und positionierten sich damit im Mittelfeld Bayerns.⁠

„Für uns war das ein äußerst wertvolles Wochenende. Die Spielerinnen unter Wettkampfbedingungen zu beobachten und zu betreuen, ist für die weitere Trainingsplanung ungemein wichtig. Wir konnten alle bedeutsame Erfahrungen sammeln, und jede Spielerin nimmt Erkenntnisse mit, an denen sie in den kommenden Wochen arbeiten kann“, resümierte Julien Froidefond zufrieden. Vor Ort erhielt das Team zusätzliche Unterstützung von Sabine Schwarz, die zwar nicht als Caddie fungieren durfte, aber als Vorcaddie für die Spielerinnen im Einsatz war.⁠