„Vertikutieren“ kommt vom englischen vertical cut – ein senkrechter Schnitt in die Grasnarbe. Dabei wird der Rasen bewusst leicht verletzt, um:

  • neue Seitentriebe anzuregen (bessere Bestockung),
  • den Rasen dichter und widerstandsfähiger zu machen.

Gleichzeitig entfernt das Vertikutieren Moos, Unkraut, abgestorbene Pflanzenreste und Rasenfilz – alles, was den Rasen langfristig schädigt.

Warum ist Filz so problematisch?

  • Filz speichert Krankheitserreger wie Pilze und Bakterien.
  • 1 cm Filz hält bis zu 10 Liter Wasser zurück – das verdunstet, bevor es die Wurzeln erreicht.
  • Luft, Wasser und Nährstoffe gelangen schlechter in den Boden.
  • Wurzeln wachsen flach, die Scherfestigkeit nimmt ab – besonders kritisch auf Grüns!
  • Filz wird hydrophob (wasserabweisend) und lässt sich schwer wieder befeuchten → hoher Aufwand & Kosten durch Benetzungsmittel und Zusatzarbeit.

Vertikutieren + Topdressing = gesundes Grün
Ein leichtes Topdressing nach dem Vertikutieren:

  • gleicht Unebenheiten aus,
  • verbessert die Bodenstruktur,
  • fördert die Rasenqualität langfristig.

Des Weiteren bitten wir Sie, auf den Puttinggrüns ausschließlich zu putten und zum Chippen die dafür vorgesehenen Übungsflächen zu nutzen – zum Schutz der sensiblen Grünflächen und für den Erhalt eines dauerhaft hochwertigen Pflegezustands unseres Golfplatzes.

Ihr Greenkeeping Team