Der Präsident des Golf Club Würzburg, Bernhard May, wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Fachmagazins „golfmanager“ um ein ausführliches Interview gebeten. Dabei hatte er die Gelegenheit, seine Sicht auf den deutschen Golfmarkt über die Perspektive des Golf Club Würzburg hinaus aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen und Visionen für die Zukunft des Golfsports in Deutschland aufzuzeigen. Das Statement von Bernhard May zum veröffentlichten Porträt im „golfmanager“ stellen wir hier zur Verfügung:

„Das dreistündige Interview mit Branchenprofi Michael Althoff und Chefredakteur Stefan Vogel hat Spaß gemacht und war für uns gemeinsam ein hervorragender Austausch zu vielen Themen, die die Golfbranche in Deutschland aktuell und voraussichtlich auch in Zukunft bewegen werden. Breitensport und die Förderung des Leistungssports sind die Basisangebote der rund 750 Golfclubs in Deutschland. Doch der Blick über den Tellerrand des Sport- und Freizeitangebots hinaus sollte mittlerweile selbstverständlich sein, um trotz der vielfältigen regulatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich Golfclubs zunehmend ausgesetzt sehen, attraktive Angebote für Mitglieder und Gäste zu entwickeln und eine Golfanlage so am Markt zu positionieren, dass sie dauerhaft erfolgreich bestehen kann. Dabei muss das berühmte Rad nicht neu erfunden werden, sondern es gilt, offen und kreativ von anderen Branchen wie der Hotellerie oder dem Airline-Business zu lernen. Das Gespräch mit dem „golfmanager“ hat mich auch darin bestärkt, dass insbesondere Nachhaltigkeit, Digitalisierung und vor allem eine professionelle Kommunikation für viele Golfclubs und Golfanlagen (über-)lebenswichtige Faktoren sein werden. Und genau diese Themen gilt es in der Branche zukünftig noch stärker zu adressieren. Auch insofern freue ich mich, aus meiner ehrenamtlichen Erfahrung bei den The Leading Golf Clubs of Germany und dem Deutschen Golf Verband sagen zu können, dass sowohl die Gemeinschaft der Leading Clubs bei der Positionierung ihrer Mitglieder als auch der Dachverband des deutschen Golfsports bei den vielfältigen Anforderungen seiner Mitglieder diese auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft gut unterstützen können. Voraussetzung wird allerdings sein, dass die Golfclubs, vor allem in der Breite, diese Angebote noch stärker vertrauensvoll nutzen und proaktiv professionelle Unterstützung, insbesondere durch den Dachverband, einfordern. Dies gilt im Übrigen auch für den Bereich der Betreiber-Golfanlagen, die mit dem Bundesverband Golfanlagen einen kompetenten Ansprechpartner haben.“