Der Golfsport in Deutschland wird immer stärker unter Gesundheitsaspekten gesehen. Eine im Jahr 2020 veröffentlichte Publikation der „Home of Golf“ Gesellschaft „R & A“, für die mehr als 5.000 Studien (!) weltweit in jahrelanger Arbeit ausgewertet wurden, konnten folgende wichtige Ergebnisse präsentiert werden, die auch für Deutschland repräsentativ sind:

  • Golfer leben im Schnitt fünf Jahre länger als Nichtgolfer
  • Durch die körperliche Betätigung hilft Golf bei der Bekämpfung von mehr als 40 Krankheiten (u. a. Diabetes, Schlaganfall und Depressionen)
  • Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte treten bei Golfern seltener auf
  • Der Golfsport eignet sich auch bei älteren Menschen zur Gesundheitsförderung
  • Golf stärkt die soziale Interaktion und fördert damit auch die geistige Gesundheit
  • Das Verletzungsrisiko im Golfsport ist im Vergleich zu vielen anderen Sportarten deutlich geringer

Im Ergebnis dient der Golfsport der Prävention und Therapie von Krankheiten und fördert die physische und psychische Gesundheit. Für einen optimalen Gesundheitseffekt sollten Golferinnen und Golfer mindestens 150 Minuten pro Woche spielen. Das heißt, dass schon eine 9 Loch Golfrunde pro Woche sehr positive gesundheitliche Effekt bewirkt.

Der Golfsport lässt sich generationenübergreifend von der frühen Kindheit bis in das hohe Alter ausüben und hat mit der Kombination aus Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Das erkennen immer mehr Einsteiger in den Golfsport, denen die Gesundheits- und Geselligkeitsaspekte häufig wichtiger sind als sportliche Ziele.

„Golf & Gesundheit“ ist seit Jahren ein wichtiger Bereich im Golf Club Würzburg. Wir freuen uns sehr, dass dieses von der „R & A“ und weiteren Golfverbänden unterstützte „Golf & Health Project“ unter wissenschaftlicher Leitung viele bisherige Annahmen belegen konnte.