Während der Golfplatzplanung wurde bei der Platzierung von heimischem Feldgehölz, auch bekannt als Hecken und Wildsträucher, darauf geachtet, dass eine Vernetzung der südlichen und westlichen Wälder sowie des östlichen Landschaftsschutzgebietes entsteht. Das Feldgehölz darf nicht weiter als 50-70 Meter voneinander entfernt sein, um den Tieren kurze „Fluchtwege“ von Biotop zu Biotop zu bieten.
Heimische Pflanzen sind deshalb so wichtig, weil im Laufe einer langen gemeinsamen Entwicklungsgeschichte sich das ökologische Gefüge zwischen heimischen Tieren und heimischen Pflanzen sehr eng aufeinander eingespielt hat.
Beispielsweise werden die Früchte des Weißdorns von 32 Vogelarten gefressen. Die Beeren des nahe verwandten nordamerikanischen Scharlachdorns hingegen bieten nur für zwei Vogelarten eine Futtergrundlage. Ähnliches gilt für Insekten, deren Larven oftmals auf wenige oder gar nur eine Nahrungspflanze spezialisiert sind.
Die Auswahl der Pflanzen basiert auf dem in der näheren Umgebung wildwachsenden Bestand, der u. a. Hasel, Roter Hartriegel, Holunder, Brombeere, Wildrose und Vogelkirsche aufweist.
Ort: Auf mehreren Bereichen anzutreffen
Typologisierung: heimische Wildsträucher und Gehölze
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