Gerade einmal 35 von 56 Hektar Gesamtfläche unseres Golfplatzes werden als Spielflächen genutzt und dementsprechend intensiv gepflegt. Aber auch die restlichen mehr als 20 Hektar bedürfen eines besonderen Augenmerks. Diese sogenannten Biotope wurden bei der Planung und dem Bau des Golfplatzes ganz bewusst angelegt. Sie sind nicht ganz so pflegeintensiv wie die Spielflächen, sind aber von höchster ökologischer Bedeutung – nicht nur für den Golfplatz, sondern für die ganze Region.
Aktuell arbeiten wir an einer Kartierung und dokumentarischen Erfassung unserer Biotope. Einerseits ist das eine selbst auferlegte Maßnahme für die Zertifizierung des Gold-Status beim Qualitätsmanagementprogramm „Golf & Natur“ des Deutschen Golf Verbandes in zwei Jahren. Andererseits nutzen wir diese Gelegenheit, neben dem aktuellen Status dieser Flächen das gesamte Wissen und die Absichten der Biotopplaner und -entwickler zu erfassen und festzuhalten, was uns zudem die Planung der Pflege dieser Flächen erleichtert.
Derzeit besteht die Dokumentation noch aus riesigen Excel-Listen, denn wir sprechen immerhin von mehr als 40 Einzelbiotopen, die jeweils in die Unterpunkte Lage, Flora, Fauna, ökologische Bedeutung, Pflegeplan und Entwicklungsziel aufgeteilt sind. In naher Zukunft werden wir jedoch anhand aufgearbeiteter Auszüge aus dieser Biotopkartierung unseren Golfern und Gästen des Golfplatzes unsere reichhaltigen, ökologisch sehr wertvollen Golf-Nebenschauplätze wie zum Beispiel Steinriegel, typisch fränkischer Trockenrasen, Waldsaum und Feldgehölz, Streuobstwiese, Teich oder unsere neue Benjeshecke links der Bahn elf bildlich und mit verständlichen Informationen versehen auf unserer Website vorstellen. Eine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist ebenfalls in Vorbereitung.
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